Die Kyburg


Veröffentlicht am   10.03.2024

Das Hotel & Restaurant zur Kyburg, auch oft als Kurhaus bezeichnet. war einst eins der beliebtesten Ausflugziele der Stadt. Es stand am heutigen Ortsende von Günterstal, danach beginnt die Natur, das Bohrertal und der Schauinsland.

Später befand sich hier der SWR und heute sind es 6 große Wohnbocks, die dank der Bäume kaum noch auffallen.

Diese Karte bezeichnet das Haus als "Kurhaus zur Kyburg". Errichtet wurde es 1876 von Georg Trescher.

Auf dieser Karte von 1904 sieht man wie groß das Gebäude und die Anbauten schon waren. Auf der Straße hält, schon gewendet Richtung Stadt. die regelmäßig fahrende Pferdetram zum Holzmarkt. Die kleineren Bilder zeigen den Blick ins Bohrertal sowie einen Blick auf Günterstal vom Loretto aus gesehen.

Auf dieser Zeichnung von W. Reiss sieht man das Haus an der Straße liegend. Rechts am Wald beginnt die noch heute existierende Waldfahrstraße auf der man auch von Freiburg her wunderbar ohne große Anstiege wandern konnte.

Die Lage am Bohrerbach ermöglichte auch schon früh die Stromversorgung mittels Wasserkraft.

Um 1900 sah es hier so aus. Wo die Bäuerin die Felder im Frühling abdeckt, befindet sich heute das Wohngebiet Swetlana-Geier-Straße.

Während man zunächst nur Lithographien und Zeichnungen der Kyburg auf Postkarten druckte, sieht man hier ein echtes Foto um 1910. man erkennt gut die heutige Lage.

Etwas unterhalb des Gasthaus gab es eine weitere Brücke. Während die obere Hauptbrücke heute der Zufahrt zu den Wohnblocks dient, existiert auch die untere noch heute und ist vor allem wegen ihrer 4 Hirsch-Statuen bekannt. Jeder Mountainbiker ist auf der Abfahrt vom Schauinsland hier schon mal vorbeigekommen. Heute werden die Statuen restauriert, die Brücke soll höher gelegt, aber erhalten werden.

Rudolf Schmidt entwarf diese schöne Brücke, die 1907 erbaut wurde, sowie auch die gesamt Anlage.

Ender der 1950er Jahre baute der Südwestfunk zunächst an, aber die in die Jahre gekommenen Gebäude der Kyburg wurden immer baufälliger. Als dann der SWR 2005 umzog, wurde das gesamte Gelände abgerissen und die heutigen Wohngebäude entstanden.

Die heutige Lage und Ansicht (Link führt zu Google Maps. Bewegen Sie die Maus mit gedrückter Maustaste, um die Ansicht zu bewegen.)


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Günterstal und Horben