Die Seidenfabrik Mez war eine große Industrieanlage an der Karthäuserstraße und wich zum großen Teil Neubauwohnungen in den 2000er Jahren.
1832-1834 nahm die Fabrik ihren Betrieb auf und beschäftige zu manchen Zeiten um die 1000 Menschen, war damit ein bedeutender Arbeitgeber der Stadt. Auf dem Gelände befanden sich Arbeiterwohnungen, ein Kindergarten und eine Badeanstalt.
Bis 1873 wurde immer wieder angebaut bist die Größe, die auf der Postkarte zu erahnen ist, erreicht wurde. Die Karte zeigt das Areal um 1907. Hergestellt wurden zahlreiche Seidenprodukte, nicht zuletzt auch für Bänder, die an Trachten verwendet wurden.
Cal Mez war auch als Wohltäter bekannt. Er stiftete das Evangelische Stift und die Mez'schen Gärten. Heute erinnert die Carl-Mez-Straße in Haslach an ihn.
2008 wurden die meisten Gebäude abgerissen.
Viele Hintergründe zu Carl Mez und dem Betrieb findet man hier.
Die heutige Lage und Ansicht (Link führt zu Google Maps. Bewegen Sie die Maus mit gedrückter Maustaste, um die Ansicht zu bewegen)